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Aktuelles: Forschungs- und Konferenzaufenthalt von Prof. Anne Brüske in Havanna, Kuba

Vom 23. bis zum 31. Mai 2025 reiste Anne Brüske für einen Forschungs- und Vortragsaufenthalt in die Karibik.

04. Juli 2025, von DIMAS

An der 1728 gegründeten Universidad de la Habana stellte Anne Brüske ihre Forschung zu ?kokritischen Graphic Novels der Karibik vor und recherchierte in kubanischen Archiven, Buchhandlungen und Antiquariaten zu graphischer sowie zu Kinder- und Jugendliteratur.

Dank des Leibniz Wissenschafts Campus ?Europa und die Amerikas in der modernen Welt“ konnte Anne Brüske an dem universit?tsweiten Kongress ?Saber UH 2025“ (Wissen Universidad de la Habana 2025) teilnehmen. Das unter dem Dach des Kongresses veranstaltete ?Coloquio Caribe – Identidad, cultura y desarrollo sostenible en un mundo en crisis. Los desafíos del Caribe“ (?Karibik-Kolloquium – Identit?t, Kultur und nachhaltige Entwicklung in einer krisenhaften Welt. Herausforderungen für die Karibik“) versammelte, ganz im Sinne plurilingualer Area Studies, Karibikforschende der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften aus Kuba, Haiti, Kolumbien, Grenada, Trinidad und Tobago, der Dominikanischen Republik, Martinique, Québec, Brasilien und den USA.

Bei der Veranstaltung im historischen Kolleg San Gerónimo in der Altstadt von Havanna standen Perspektiven des Globalen Südens im Zentrum der Debatten um Kultur, Umwelt und nachhaltige Entwicklung. Dank der Einladung der Kunsthistorikerin Prof. Dr. Kirenia Rodríguez Puerto konnte Anne Brüske hier ihre aktuelle Forschung zu puerto-ricanischen graphischen Narrativen zu Hurrikanen zur Diskussion stellen.

Gerahmt wurden die wissenschaftlichen Beitr?ge von einem hochkar?tigen Kulturprogramm. Zu diesem geh?rte u. a. die Vernissage der Ausstellung ?Ayé: Retorno a Cuba y a las Raíces Ancestrales en el Nuevo Mundo“ mit Werken des Künstlers Héctor Méndez in der Casa de ?frica, die die Tagungsorganisatorinnen Kirenia Rodríguez Puerto und Maydi Estrada Bayona kuratiert hatten.

Neben ihren Forschungs- und Vortragsaktivit?ten konnte sich Anne Brüske in Havanna mit zahlreichen Kolleg:innen, Autor:innen und Künstler:innen vernetzen, wie dem Graphikkünstler Ares (Havanna), der Künstlerin und Webdesignerin Aimee Zambrano (Caracas), der Historikerin Yanelexy Soto (Havanna) und dem Literaturwissenschaftler Jorge Fornet (Casa de las Américas, Havanna). In Verlagsarchiven, Buchhandlungen und Antiquariaten begab sie sich auf die Suche nach Comics und Graphic Novels sowie, im Rahmen ihres Kuba-Osteuropa-Projektes mit Karoline Thaidigsmann (Universit?t Heidelberg), nach Kinder- und Jugendliteratur seit Ende des 19. Jahrhunderts.

Anne Brüske konnte somit nicht nur Themen mit nach Kuba bringen, sondern auch viele Eindrücke und Comics mit zurück nach Regensburg – sie freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Karibikforschenden in Havanna und darüber hinaus!

Die Universidad de la Habana | ? Anne Brüske
Die Universidad de la Habana | ? Anne Brüske
Kirenia Rodríguez Puerto w?hrend der Er?ffnung des Coloquio Caribe in der Aula Magna des historischen Kollegs San Gerónimo | ? Anne Brüske
Kirenia Rodríguez Puerto w?hrend der Er?ffnung des Coloquio Caribe in der Aula Magna des historischen Kollegs San Gerónimo | ? Anne Brüske
W?hrend des Panels (v.l.n.r.): Anne Brüske (UR), Ellen von zur Muehlen (UCLA), Yanelexy Soto (Universidad de la Habana), Elizabet Godefoy Nú?ez (Universidad de la Habana), Carla Vitantonio (unabh?ngige Forscherin, Podcast "Living decoloniality") | ? Kirenia Rodríguez
W?hrend des Panels (v.l.n.r.): Anne Brüske (UR), Ellen von zur Muehlen (UCLA), Yanelexy Soto (Universidad de la Habana), Elizabet Godefoy Nú?ez (Universidad de la Habana), Carla Vitantonio (unabh?ngige Forscherin, Podcast "Living decoloniality") | ? Kirenia Rodríguez

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dimas@ur.de

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